Vorschlag der Verkehrs-AG
Maßnahmenliste Verkehrsplanung Rathenauviertel
Die Anwohner*innen am Platz sind in die Umsetzung der Maßnahmen einzubeziehen.
Kurzfristig und ohne große Einschnitte umsetzbar:
- Auf der Dassel- und Lindenstraße Tempo 30 einrichten.
- Radabstellplätze mit Bügeln auf Roonstraße, Lindenstraße, Dasselstraße, am Rathenauplatz sowie den auf den Rathenauplatz zuführenden Straßen einrichten. Dabei soll die Zahl der Radstellplätze der Zahl der Autostellplätze mindestens entsprechen.
- Geparkte aber nicht mehr funktionstüchtige Fahrräder („Fahrradleichen“) systematisch überprüfen.
- Die Falschparker auf den abmarkierten Ecken konsequent umsetzen/ abschleppen. Prüfen, ob eine Sicherung mit Pöllern möglich ist.
- Die Grün-Phase des Überwegs auf der Roonstraße (Einmündung Beethovenstraße) verlängern.
- Die Lochnerstraße im Bereich der Grundschule an Schultagen zeitweise sperren (z.B. Dreimal am Tag jeweils eine halbe Stunde, wenn die meisten Kinder zur Schule gehen oder den Heimweg antreten).
- In der Heinsbergstraße parken die Autos mittlerweile komplett auf der Fahrbahn, hier sollte der Parkstreifen durch eine Markierung begrenzt werden.
Mittelfristig umsetzbare Maßnahmen, die für die Anwohner*innen ggf. größere Änderungen beinhalten
- Auf der Meister-Gerhard-Straße wird Längsparken beidseitig eingerichtet, um dem Radverkehr in Gegenrichtung mehr Raum einzuräumen und Gefährdungen beim Ein/Ausparken zu minimieren.
- Der freilaufende Rechtsabbieger von der Bachemer Straße in die Dasselstraße wird stillgelegt. Der rechtsabbiegende Verkehr wird regulär über die Ampel geführt.
- Die Dasselstraße auf Höhe des bestehenden Fußgängerüberwegs für den motorisierten Verkehr sperren, so dass sie beidseitig zur Sackgasse wird. Allerdings müsste dann aus der Meister-Gerhard-Straße das Linksabbiegen möglich gemacht werden, z.B. durch eine Kreisverkehrslösung auf der Kreuzung Dasselstraße/Zülpicher Straße/Moselstraße/Kyffhäuserstraße. Ebenso müsste der Zugang zur Dasselstraße über die Lindenstraße von der Innenstadt kommend möglich sein.
- Die Verwaltung wird aufgefordert, ein Konzept zur Verhinderung des MIV-Durchgangsverkehrs auf der Lindenstraße vorzulegen. Zu prüfen ist eine Änderung der Abbiegebeziehungen oder eine Sperrung der Durchfahrt an der Eisenbahnbrücke durch Absenkpöller.
- Auf der Roonstraße zeitnah zwei Fahrspuren je Richtung für den Radverkehr umwidmen nach dem Modell des Pilotversuches auf dem Hohenzollernring.
- Die Kreuzung Roonstraße / Lindenstraße als Kreisverkehr und im Sinne einer Protected intersection
- Die Verwaltung soll Vorschläge für ein Konzept zur Reduzierung des Parkplatzsuchverkehrs in den Nebenstraßen des Viertels zu machen.