Wir möchten weiterhin das Viertel mit seinem Platz in der Mitte als lebenswerte Oase im Strudel einer nicht immer rücksichtsvollen Großstadt erhalten. Dafür suchen wir immer noch Mitglieder, die ab und an ein wenig Zeit für diese Arbeit erübrigen können!
1977
Gründung der Bürgergemeinschaft Rathenauplatz e. V.
Engagierte Anwohnerinnen und Anwohner des Rathenauplatzes gründen den Verein. Seit dieser Zeit kümmern wir uns um die Gestaltung und um die Lebensqualität auf und um den Rathenauplatz:
DER VEREIN:
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sorgt für die Betreuung von Kindern auf dem Platz (1978-1983)
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verhindert einen Touristenbiergarten (1979)
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setzt die Verkehrsberuhigung durch eine veränderte Verkehrsführung durch (1980)
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kämpft gegen weitere Kneipen und Imbißbuden im Viertel
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initiiert Aktionen gegen Immobilienspekulation und gegen die Vertreibung langjähriger Anwohner (1982)
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dämmt die Rattenplage am Platz ein.
WIR:
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entfernen die giftigen Schwellen vom Kinderspielplatz und transportieren sie als Protest zum Rathaus (1984)
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gründen eine Theatergruppe (1984)
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fordern das Parkvorrecht für Anwohner durch Unterschriftaktion und Politikeranhörung (1987)
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nehmen Einfluß auf den Bebauungsplan und formulieren Bürgeranträge seit (1987)
1989
Wir können unseren neuen „Veedelstreff” im Rathenauplatz Nr. 7 beziehen. Um als Bürgergemeinschaft am Rathenauplatz präsent und ansprechbar zu sein, haben wir seit 1978 um Räume für ein Bürgerzentrum gekämpft.
1991
Wir schaffen zwei ABM-Stellen zur Aufarbeitung der Veedelsgeschichte. Endlich erscheint unser Buch zum Veedel.
1993
“Mehr als nur Kwartier Latäng – Leben auf dem Rathenauplatz”. Die Stadt verkauft “unser” Haus am Rathenauplatz 7 und wir müssen uns nach einer neuen Bleibe umsehen.
1995
Nach zähem Ringen wird der PLATZ nach den Vorstellungen der Bürgergemeinschaft UMGESTALTET:
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Sanierung des giftigen Bodenbelags;
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Neugestaltung beider Kinderspielplätze in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kinderinteressen
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Neugestaltung der Mitte des Platzes durch Blumenbeete, der “Käfig” (Bolzplatz) wird entfernt
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die Sträucher werden gelichtet und die Beleuchtung auf dem Platz verbessert, um ihn auch nachts sicherer zu machen
Wir organisieren VERANSTALTUNGEN und AKTIONEN gegen die Vertreibung der kleinen Leute aus dem Viertel, um Luxusmodernisierungen zu verhindern und dass Wohnraum in Eigentumswohnungen umgewandelt wird, z. B. Görrestraße 2
ERFOLG!
Auch dank unseres Einsatzes wird das Haus, Rathenauplatz 30, nicht an Spekulanten, sondern an die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft GAG verkauft.
Wir beschließen auf dem Rathenauplatz einen BÜRGERPAVILLION zu errichten.
1996
Wir müssen die Räume im Rathenauplatz 7 verlassen und ziehen in das Haus Rathenauplatz 30
Wir renovieren gemeinsam mit großem Einsatz und Zeitaufwand die heruntergekommenen Räume im Rathenauplatz 30.
Zur Finanzierung der umfangreichen Renovierungsarbeiten veranstalten wir im März und Dezember 1996 und im Mai 1997 Flohmärkte.
1997
Der Verein eröffnet das neue Bürgerzentrum am Rathenauplatz 30.
Die Räume werden/wurden bisher genutzt von der Food Cop, der Kölner Schülergeschichtswerkstatt, dem Verband alleinerziehender Mütter und Väter, als Kinderladen, von einem Frauengesangsverein und für Kurse wie Yoga, Tai Chi, Aerobic, Sprachkurse….
1998
Unser Bauantrag für den Bürgerpavillion auf dem Rathenauplatz wird endlich genehmigt.
Mit großer Unterstützung aller Parteien und nach zähem Ringen mit der Verwaltung können wir die Außengastronomie auf dem Platz betreiben – vorerst behelfsmäßig mit einem Bierwagen
1999
Unsere Hoffnung, eine städtische Bürgschaft für den Bau des Bürgerpavillions zerschlägt sich leider.
2000
Mit kräftiger Unterstützung von Seiten der Parteien im Rat wird uns von der Verwaltung ein Erbpachtvertrag für das Grundstück des Bürgerpavillons zugesagt.
Ohne den beherzten Einsatz aber von Petra Grah für unsere Idee eines Biergartens der Bürgergemeinschaft auf dem Rathenauplatz, würde es diesen vermutlich so nicht geben. Gegen Widerstände u.a. in der CDU (Frau Grah war damals CDU Ratsfrau und Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses) und gegen die SPD, die uns für Spinner hielt (Stadtdirektor Heugel beim Ortstermin: „Da können Sie doch direkt ein zweigeschossiges Gebäude hin setzen“) hat sie sich für unsere Idee eingesetzt:
„Ihre Konzeption überzeugt mich und Sie können sich auf mich verlassen, ich setze mich für Sie ein“.
Sie hat nicht gesagt: „Wir schaffen das“, aber wir hatten nach diversen frustrierenden Gesprächen zum ersten Mal den Eindruck, dass da jemand pragmatisch an das Projekt rangeht (sie war beruflich Elektroingenieurin und betonte, dass sie es gewohnt sei, umzusetzen wenn sie etwas gut findet).
Leider ist Frau Grah sehr früh verstorben. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
29. Juni 2000: Wir feiern die Inbetriebnahme des Gastronomiepavillons, der im gleichen Jahr den „Kölner Architekturpreis 2000“ gewinnt.
Wir brauchen diesen Bürgerpavillon auf dem Platz um:
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den Zustand des Rathenauplatzes zu erhalten und zu verbessern
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um mit den Überschüssen aus der Gastronomie gemeinwesenorientierte Arbeiten und Projekte zu finanzieren.
26.August 2000: Wir feiern mit allen, die mit ihrer Unterstützung und Hilfe zur Realisierung des Projekts beigetragen haben, die “Einweihung” des Pavillons.
9.November 2000: Mit der Aktion “Stolpersteine als Erinnerungmale” gedenken wir anlässlich der Reichspogromnacht vor 62 Jahren der Opfer des Nationalsozialismus in unserem Viertel.
2001
Wir sorgen dafür, dass die Lokalpresse und das Wohnungsamt wieder auf den Leerstand des Hauses Görresstrasse 2 aufmerksam werden. Nach 14 Jahren scheint das Haus nun endlich bewohnt.
Im Rahmen des Projekts Nachbarschaftshilfe laden wir jeden Freitag zum Kaffeeklatsch für Jung und Alt in die Räume der Bürgergemeinschaft ein.
Wir suchen und finden Zeitzeugen, die uns etwas über die Schicksale und Lebensbedingungen hier im Rathenauviertel von 1935 – 1945 erzählen können.
23. Juni bis 26. Juni: Mit der Wolgogradwoche auf dem Rathenauplatz wollen wir aus der Sicht zweier Plätze das Augenmerk auf den Alltag von Menschen lenken und einen Eindruck von der Stadt Wolgograd vermitteln.
14. Juli 2001: Durch eine Absperraktion sorgen wir dafür, dass endlich der Sand auf dem Kinderspielplatz ausgetauscht wird.
15. September 2001: Das zweite Sommerfest nach Eröffnung des Pavillons, lassen wir wegen der Vorfälle am 11. September ausfallen.
Der bundesweit bekannte Bouleverein PENTANQUE-FREUNDE-RATHENAUPLATZ belebt sonntags unser Viertel mit vielen Besuchern.
2002
Wir intensivieren die Zusammenarbeit mit der Grundschule Lochnerstrasse.
Der GESCHICHTSARBEITSKREIS bereitet für den 22.07.2003 eine Veranstaltung mit Zeitzeugen zur Deportation jüdischer Kinder vor.
26. Mai 2002: Mit einer SPIELPLATZAKTION mit den Schülern der Lochnerstrasse machen wir die Missstände des Spielplatzes öffentlich.
Mai, Juli, September 2002: Unsere FLOHMÄRKTE erfreuen sich großer Beliebtheit.
7. Juli 2002: Auch wir sind ONLINE!!! www.rathenauplatz.de
Wir schaffen ein professionelles Puppentheater an und stellen es Schulen zur Verfügung. Auf unserem Sommerfest mit der IWEKO kommt es zum Einsatz.
Gemeinsames Sommerfest mit der IWEKO (Innenstadt-West-Konferenz). Das ist der Zusammenschluss von Bezirksjugend Innenstadt, Katholisches Jugendamt der Stadt Köln, Kinder&Jugendzentrum seven up, Bürgergemeinschaft Rathenauplatz e.V., Katholische Grundschule Lochnerstraße, Martin-Luther-King Jugendwohnheim, Gemeinschaftsgrundschule Pfälzerstraße, Lb-Schule Pfälzerstraße, Waage e.V., Pfarrei Herz-Jesu und St.Mauritius, Polizei, ASD und Quäcker Nachbarschaftsheim zwischen Nord- und Südstadt, die sich mit dem Thema Kinder und Jugend im Stadtteil befassen.
2003
Erfreut sind wir darüber, dass die Spendenbereitschaft eine Welle über den Ring geschlagen hat, indem Herr Lucke als Inhaber des traditionsreichen Restaurants „Wenzel am Ring“ den Erlös des Verkaufs seines diesjährigen Spendenordens zu Gunsten des kindergerechten Aufbaus des Brunnens am Kinderspielplatz auf dem Rathenauplatz zur Verfügung stellt.
Der neue Bebauungsplan des Rathenauplatzviertels wird offengelegt.
Aktion gegen den Wochenendmüll auf dem Platz.
„Die Nacht ist Euch, der Tag ist uns, Müll mitnehmen ist keine Kunst.“
Gedenkfeier auf dem Platz. Am 20. Juli 1942 wurden jüdische Kinder zum Gymnasium St. Apern gebracht und von Bahnhof Deutz Tief nach Minsk deportiert. Auf dem ehemaligen Schulhof erinnert ein Gedenkbrunnen an die Elfhundert deportierten und ermordeten Kinder Kölns.
Ein Viertel wehrt sich
Die Roonstraße wird heute, wegen des EU- weiten autofreien Tag gesperrt. Von Zülpicher Straße bis Lindenstraße. Uhrzeit von ca. 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr auf dem Stück werden Aktionen stattfinden. Seven-up Kinder und Jugendzentrum, Übermittagsbetreuung (ÜMI) der Stephan-Lochner-Schule, Bürgergemeinschaft Rathenauplatz e.V.
„Wenn ihnen ihr Viertel etwas wert ist, dann protestieren Sie mit uns gegen den aufgelegten Bebauungsplan, der den hier beschriebenen Unfug vorsieht!“
2004
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Köln / Tel Aviv tanzt am 22.07.2004 die bekannte israelische Folklore-Gruppe „Anachnu Kan“ aus Tel Aviv.
In Kooperation mit dem Jugendzentrum „sevenUP“ sponsern wir aus Überschüssen der Gastronomie eine Betreuung für Jugendliche einmal in der Woche auf dem Platz.
Auf der Weihnachtsfeier führen unsere Senioren ein Theaterstück mit Weihnachtsmann auf.
2005
„Kölle putz(t) munter“ Mitglieder der Bürgergemeinschaft putzen die Bänke und reinigen den Platz.
Anstatt eines für die Stadt zu teuren Brunnens können wir mit Spenden eine Wasserstelle für Kinder auf dem Spielplatz installieren. Der ehemalige Brunnen wird zu einem Blumenbeet umgestaltet.
Wir weiten unser Kulturangebot durch regelmäßige, vierzehntäglich stattfindende „Jazznachmittage im Biergarten“ aus.
Im Kampf gegen die Vertreibung alteingesessener Anwohner im Zuge der Sanierung und Umgestaltung von Altbauten in Eigentumswohnungen gehen wir bis vor Gericht und können in einem Vergleich die Interessen von drangsalierten Anwohnern wahren.
2006
Auf dem Platz gibt es eine Seven-Up-Spielaktion. Das Kinder und Jugend Zentrum wird mit Spielangeboten (Kistenklettern, Basketball, kleines Hüpfkisten und vieles mehr) und unserem legendären Cocktailstand einiges für die Kinder und Jugendlichen los machen.
Wir übertragen die Fussball-WM 2006 in unserem Biergarten über fünf Monitore. Wir erleben eine trotz mächtiger Beteiligung schöne und friedliche WM-Zeit mit vielen ausländischen Gästen.
2007
Wir setzen uns wiederholt mit Amtsleitern und Innenstadtpolitikern zusammen, um die Überhand nehmenden Probleme der Vermüllung und der Lärmbelästigung, des Pflegezustandes des Platzes, der Zweckentfremdung von Teilen des Platzes zum Junkietreff aufzuzeigen und Änderung anzumahnen.
Karnevalnachlese und Zustände im Viertel – Maßnahmen für 2008 werden besprochen.
Spielabende werden ins Leben gerufen – Immer in den Räumen der Bürgergemeinschaft.
2008
Stammtische werden ins Leben gerufen – Dienstag bei schönem Wetter im Biergarten ab 17:00 Uhr.
Auch dieses Jahr gibt es ein sehr gut besuchtes Sommerfest.
Wir freuen uns, dass das Jugend Café Bugs der Caritas auf der Lindenstraße öffnet!
2009
Neue Internetseite – Umstellung von HTML auf CMS.
Der plötzliche Tod von Elisabeth, unserer Honorarkraft, stellt uns vor eine neue Situation, die wir als Herausforderung annehmen wollen, indem wir unsere Arbeit im „Innenbereich“ des Bürgerzentrums neu strukturieren.
Zusammen mit Studenten der FH Köln starten wir eine Umfrage im Viertel, um die für unsere Arbeit relevanten Bedarfe zu erkunden. Wir finden viel Bestätigung, sind aber auch selbstkritisch genug, um zu erkennen, dass „althergebrachte Vereinsmeierei“ uns bei der Ansprache und beim Werben um neue Mitglieder nicht weiterhilft.
2010
Es findet in diesem Jahr erstmals kein gemeinsames Sommerfest der IWEKO statt.
Die Schulen sind durch die geballte Reformoffensive des Schulministeriums mit der eigenen Situation belastet. Das Jugendzentrum leidet unter der Mittelkürzung und muss für die Fortführung der eigenen Arbeit auf die Straße gehen („Keine Kürzung für die Kurzen“).
Wir sind solidarisch und unterstützen diese Kampagne, können unsere Spendenmittel aus dem Betrieb des Biergartens jedoch nicht aufstocken, denn nach 10-jährigem „Gebrauch“ unseres Gastronomiepavillons zeigen sich erste Abnutzungserscheinungen. Trotzdem feiern wir in diesem Jahr unser 10-jähriges Biergartenjubiläum. In einem ersten Angang führen wir in Zusammenarbeit mit Studenten der FH Köln am 12.6. ein „Kinderfest“ durch, was infolge zweimal jährlich stattfinden soll.
Die lange angemahnten Bänke werden auf dem Platz installiert.
Es wird auch in diesem Jahr die WM auf großen Monitoren übertragen. Wir werden trotz engerer Finanzen weiterhin „Jazznachmittage“ auf dem Platz durchführen.
2012
Das Alter macht sich bemerkbar, unser Pavillon bekommt ein neues Dach. Viele Stühle und Tische müssen ausgetauscht werden. Nach etwas zähen und erfolglosen Verhandlungen mit der Bürgerstiftung kaufen wir den „Offenen Bücherschrank“ auf eigene Rechnung, unterstützt von etlichen großzügigen Sponsoren, zu denen auch Richard David Precht gehört, der im September 2012 eine Lesung bei uns im Biergarten hält.
Neue Internetseite wegen Hackerangriff
2013
Die Umwandlung der alten Bürgerhäuser in aufwendig renovierte Eigentumswohnungen zeigt ihre Folgen. Viele (vornehmlich alte Leute) werden zwecks Sanierung aus ihren Wohnungen verdrängt. Die stark erhöhten Mieten sind für die ursprünglich im Viertel wohnende durchmischte „Normalbevölkerung“ nicht mehr bezahlbar. Wir organisieren Widerstand durch Unterstützung Betroffener und Information an die Öffentlichkeit.
Wir hoffen, dass durch eine Erhaltungssatzung seitens des Rates diese Entwicklung gedeckelt wird, bevor es zu spät ist.
2014
Die Säulen des Vereins, Werner Kämper und Klaus Adrian, haben die Plätze getauscht. Klaus Adrian ist jetzt erster Vorsitzender und Werner Kämper ist zweiter Vorsitzender.
2015
Der Pavillon gehört uns und nicht mehr der Bank. Der Kredit wurde von 2000 bis 2015 abgestottert und somit gehört uns das Gebäude nun alleine.
Auch der Kredit, den uns Renate Franz damals zur Verfügung gestellt hat, ist inzwischen erledigt.
In einem Haus am Rathenauplatz ziehen ca. 50 Geflüchtete ein. Der Verein nimmt Kontakt auf und überlegt wie er die Integration der neuen Nachbarn unterstützen kann. Zudem gibt es eine Kooperation mit der Initiative „Willkommen in der Moselstraße“; einige Mitglieder sind auch dort aktiv.
Auf dem Rathenauplatz werden Wohncontainer aufgestellt zur Unterbringung von unbegleiteten Flüchtlingen.
Die Satzung wird ergänzt um den Aspekt Flüchtlingsarbeit.
Der Bolzplatz wird komplett erneuert.
Der Verein veranstaltet ein Kinderfest.
2016
Doris Hohmann wird neue stellvertretende Vorsitzende, nachdem Werner Kämper zurückgetreten ist.
Der Pavillon bekommt in Teilen einen neuen Boden.
Es gibt einen regen Austausch mit dem Betreuungsträger der Einrichtung für Jugendliche Geflüchtete in den Containern auf dem Platz.
Der Verein hat eine neue Kooperation: Die Gruppe WohnenWagen. Hauptziel: eine andere Unterbringung von Geflüchteten in Köln zu erreichen und letztendlich bezahlbares Wohnen für Alle.
2017
Unsere Vereinsräume werden renoviert.
Es gibt einen Veedels-Spaziergang zum Thema Leerstand und Milieuschutzsatzung.
Einige Mitglieder haben mit Nachbarn aus dem Haus Rathenauplatz 30 Hochbeete angelegt und pflegen diese regelmäßig.
Seit diesem Jahr gibt es ein Nähcafé, welches Nachbarn und Geflüchteten offensteht.
2018
Die Bürgergemeinschaft organisiert einige Veranstaltungen auf dem Platz. Es gibt Flohmärkte, Nachbarschaftstreffen, eine Pflanzentauschbörse, Gießaktionen wegen der langen Trockenperiode, einen Neujahrsempfang und eine Adventsfeier auf dem Platz. Auch im Büro finden einige Treffen statt, u. a. von Selbsthilfegruppen und einigen Gruppen die sich um die Integration von Geflüchteten bemühen.
Im April konnte der Verein seine Forderung für eine Milieuschutzsatzung im Haus der Architektur vorstellen und diskutieren.
Bürgereingabe des Vereins wegen Erlass einer Milieuschutzsatzung bei der Bezirksvertretung Innenstadt; dieser wird mit großer Mehrheit zugestimmt und die Verwaltung und der Rat aufgefordert, eine entsprechende Satzung zu erlassen.
Dank an Michael Neumann, der Bücherschrank und Schaukasten einen neuen Anstrich verpasst hat.
Der Verein wird Mitglied der Initiative Aufbruch Fahrrad.
Der Verein nimmt an dem von Frau Reker einberufenen Runden Tisch Straßenkarneval teil und versucht dort die Interessen der Anwohner zu vertreten.
Der Verein bietet ein wöchentliches Gedächtnistraining an.
In einer Kooperation mit der Essbaren Stadt gründet sich die Gruppe „Essbarer Rathenauplatz“ und pflanzt zwei Apfelbäume und Beerensträucher auf dem Platz. Daneben findet eine Pflanzentauschbörse und ein Pflanzworkshop statt.
2019
Anschaffung eines Lastenrades. Das Lastenrad „Walther“ steht allen Mitgliedern kostenlos zur Verfügung und kann über die Plattform „Kasimir“ angefordert werden.
Im März werden beide Spielplätze geräumt, weil es Schadstofffunde gab.
Es gibt ein breites öffentliches Verfahren zur Neugestaltung der Spielplätze.
Die Internetpräsenz wird komplett neugestaltet.
In Kooperation mit der AWO führt der Verein einer Veranstaltung zum 100 -jährigen Bestehen des Frauenwahlrechts durch.
Hajra Spanke wird neue stellvertretende Vorsitzende des Vereins.
2020
Ab März sind auch wir von der Corona-Krise erfasst. Alle Veranstaltungen und Treffen müssen abgesagt werden. Der Biergarten kann nicht wie gewohnt öffnen.
Wir machen eine Bürgereingabe für eine ganzjährige öffentliche Toilette auf dem Platz.
Die Spielplätze werden neugestaltet und wurden im Dezember pünktlich zum zweiten Lockdown eröffnet.
Kooperation Bugs Mobil, Spieleangebot mittwochs
Hajra Spanke ist seit Juni 2020 neue Vorsitzende des Vereins, Kathrin Herzog stellvertretende Vorsitzende.
Am 03. Juli stirbt unser langjähriges Mitglied Pater Walter. Er war die treibende Kraft, damit sich aus der sich gegen die unhaltbaren Zustände am Rathenauplatz wehrende damalige Bürgerinitiative später die Bürgergemeinschaft Rathenauplatz e. V. entwickeln konnte. Von ihm gingen viele wertvolle Impulse für ein harmonisches Miteinander auf dem Rathenauplatz aus. Wir werden ihn mit einer Plakette am Bücherschrank auf dem Rathenauplatz ehren.